
Stadtrundgang durch Berlin: Entdecken Sie die Hauptstadt
- Dauer (Optionen): 2 - 4 Stunden
Ab
20 €
pro Person
28 Jahre lang war der Checkpoint Charlie der bekannteste Grenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin. An dem Kontrollpunkt kam es immer wieder zu angespannten Situationen zwischen sowjetischen und amerikanischen Streitkräften. Noch heute ist der Checkpoint Charlie ein Symbol für den Kalten Krieg.
Bis zum Jahr 1961 waren schon 20% der ostdeutschen Bevölkerung in den Westen ausgewandert. Dadurch entstanden der Sowjetunion enorme ökonomische Verluste. Als Folge wurde am 13. August die Mauer mitsamt „Todesstreifen“ errichtet.
Der Checkpoint Charlie in Berlin war der einzige Grenzübergang für alliierte Truppen und Ausländer. Der Westen baute hier ein kleines Holzhaus, damit der Kontrollpunkt nicht zu sehr wie ein offizieller Grenzübergang aussah.
Schon kurz nach dem Mauerbau standen sich an der Berliner Friedrichstraße sechs Tage lang sowjetische und amerikanische Panzer gegenüber. Beide Seiten waren bereit zu schießen. Durch den Rückzug der Sowjetarmee entschärfte sich die Lage.
1962 verblutete der 18-jährige Peter Fechter in der Nähe des Checkpoint Charlie, nachdem er bei seinem Fluchtversuch von Mauerschützen erschossen worden war. Aus Angst vor Sanktionen kamen ihm weder amerikanische Soldaten noch DDR-Grenzer zu Hilfe.
Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Obwohl die Wiedervereinigung erst ein Jahr später stattfand, konnten DDR-Bürger den Grenzübergang jetzt ohne Kontrolle passieren. Das Wachhaus wurde im Oktober 1990 entfernt.
Der ehemalige Grenzübergang ist heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Dort befindet sich jetzt eine originalgetreue Nachbildung der ersten Kontrollbaracke, vor der Schauspieler in amerikanischer Uniform patrouillieren. In der kostenlosen Open-Air-Ausstellung können Sie mehr über den einstigen Kontrollpunkt erfahren. Wer noch tiefer in die Geschichte eintauchen möchte, sollte das Mauermuseum – Museum Haus am Checkpoint Charlie besuchen. Es ist das ganze Jahr über von 9:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.
Der Checkpoint Charlie befindet sich in der Nähe der Station Kochstraße (U6) in Berlins Mitte.
Völlige Freiheit bei der Wahl, wie ich Berlin entdecke: mit dem Bus oder laufend. Die wichtigsten Hotspots in kurzer Zeit erfahren. Wenn man müde ist, einfach einsteigen und von den Außenansichten und Audioinfos „berieseln lassen“, passiv konsumieren bei Regenwetter ist auch mal schön. Auch die Guides, die draußen im Namen des Unternehmens herumlaufen sind sehr bemüht, engagiert und hilfsbereit.
Eine sehr interessante und in keiner Sekunde langweilige Statdrundfahrt durch berlin, durch kleine alte Fime und Anekdoten bereichert mit einem sehr sympathischen, engagierten und motivierten Guide. Auch als Berliner hat man noch viel Neues entdeckt und sehr gut erklärt bekommen.
Hochinteressant und detailreich. Geht weit über Berliner Nachkriegsgeschichte hinaus und beleuchtet Kriege und Regime des 20. Jahrhunderts sehr eindrücklich. Viele originlae Exponate vermitteln einen authentischen Eindruck der jeweiligen Zeit und ihrer dramatischen Umstände.
Man kann die Zeit doch kurz zurückdrehen. Die Fahrt mit dem Trabbi war ein Erlebnis, wenn man den Schleifpunkt der Kupplung gefunden hat. Die Führung war interessant, wenn man aufgrund des Innengeräuschpegels etwas verstanden hat. Das war Nostalgie pur!
Wir hatten eine erlebnissvolle und unvergessliche Führung mit Carlo Cimmino. Er ist durch und durch Berliner und konnte uns für seine Stadt und deren Geschichte begeistern. Vielen Dank dafür!