Berlin: Jüdisches Museum Berlin Eintrittskarte
Lass dich vom größten jüdischen Museum in Europa mit seiner symbolträchtigen Architektur und seinen außergewöhnlichen Ausstellungen beeindrucken. Entdecke, wie das von Daniel Libeskind entworfene zick-zack-förmige Gebäude mit seinen schrägen Wänden, scharfen Winkeln und klaffenden Lücken eine eigene Sprache für die jüdische Geschichte in Deutschland schafft. Die neue Kernausstellung "Jüdisches Leben in Deutschland: Vergangenheit & Gegenwart" spannt einen Bogen vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Während des chronologischen Rundgangs ist ein großer Raum dem Nationalsozialismus und der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gewidmet. Die Ausstellung wechselt zwischen historischen Perioden und kulturellen Einblicken. Was ist im Judentum heilig? Gibt es eine besondere jüdische Kunst? Wie praktizieren die Menschen das Judentum in der heutigen Gesellschaft? Neben den Schätzen der Museumssammlung, darunter Alltagsgegenstände und Kunst, gibt es auch Video- und Audioinstallationen. Außerdem gibt es interaktive Stationen, die überraschende Einblicke gewähren. Das Museum liegt zentral im pulsierenden Bezirk Berlin-Kreuzberg und ist nur wenige Gehminuten vom Checkpoint Charlie entfernt. Mit deinem JMB Ticket erhältst du am Tag deines Museumsbesuchs und an den beiden folgenden Tagen ermäßigten Eintritt in die benachbarte Berlinische Galerie. Die Berlinische Galerie ist nur 5 Minuten zu Fuß vom JMB entfernt. Sonderausstellung vom 9. Februar bis 23. Juni (kein extra Ticket erforderlich) "Meine Verse sind wie Dynamit" aus Curt Blochs Het Onderwater Cabaret. Zwischen August 1943 und April 1945 schuf der bis dahin unbekannte deutsch-jüdische Autor Curt Bloch in seinem Versteck in den Niederlanden ein einzigartiges Werk des kreativen Widerstands: Het Onderwater Cabaret. Es umfasst 95 Hefte mit handgeschriebenen satirischen Gedichten, die sich mit der Nazi-Propaganda, dem Kriegsverlauf und anderen zeitgenössischen Themen auseinandersetzen. Bloch illustrierte jedes Heft mit künstlerischen Titelcollagen. Neben allen originalen und digitalisierten Ausgaben und anderen Werken, die ebenfalls im Untergrund geschrieben wurden, stellt die Schau seine Helfer und diejenigen vor, die mit ihm im Versteck waren, begleitet von Zeitzeugeninterviews und Einblicken in Blochs kreativen Prozess. Sonderausstellung: Sex. Jüdische Positionen 17. Mai - 6. Oktober 2024 (Ticket erforderlich) Wie der Titel schon sagt, versucht die Ausstellung, jüdische Positionen (Wortspiel beabsichtigt!) zum Thema Sex in ihrer ganzen Vielfalt zu präsentieren. Von der zentralen Bedeutung von Ehe und Fortpflanzung über Begehren, Tabus und die Infragestellung gesellschaftlicher Normen bis hin zur Erotik der Spiritualität wird das breite Spektrum jüdischer Haltungen anhand moderner und zeitgenössischer Kunst, traditioneller Artefakte, Filme und sozialer Medien veranschaulicht. Neben Führungen durch die Ausstellung auf Deutsch, Englisch oder Hebräisch gibt es ein abwechslungsreiches Begleitprogramm mit Vorträgen, Filmvorführungen und anderen Veranstaltungen. p>