Die Snæfellsnes-Halbinsel ist ein Ort, an dem Natur, Geschichte und Folklore aufeinandertreffen und einen Ort von rauer Schönheit und geheimnisvollem Charme schaffen. Jules Verne nutzte den Gletscher Snæfellsjökull, den Vulkan an der Westspitze der Halbinsel, als Tor in seiner Geschichte "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde". Auch der isländische Schriftsteller und Nobelpreisträger Halldór Laxness wählte diesen Schauplatz für einen seiner besten Romane, "Unter dem Gletscher".
Eine private Tour mit einem sachkundigen Fahrer und einem Fahrzeug ist eine gute Möglichkeit, die Gegend zu erkunden.
Die Fahrt entlang der Halbinsel ist landschaftlich bemerkenswert, denn die Landschaft ist eine wunderbare Symphonie aus erloschenen Vulkanen, heißen Quellen, Kratern und Lavafeldern, die durch vulkanische Aktivitäten in der Vergangenheit entstanden sind. Zu den möglichen Stationen gehören die Felsformationen am Gerðuberg, die schwarze Kirche in Búðir und die Robben am Strand von Ytri Tunga. Zu den besonderen Attraktionen gehören die schwarzen Sandstrände und der goldene Strand von Skarðsvík.
Die Fischerdörfer Arnarstapi und Hellnar erinnern an die Geschichte Islands als Fischernation. Weiter draußen bietet der Strand Djúpalónssandur eine atemberaubende Aussicht, wo ein Lavastrom aus dem großen Vulkan auf das Meer traf und einen natürlichen Hafen schuf. Wenn du die Halbinsel umrundest, hast du einen tollen Blick auf den gletscherbedeckten Vulkan, der sich von fast Meereshöhe bis auf 1446 m erhebt.
Auf der Nordseite der Halbinsel liegt der Kirkjufell, ein kegelförmiger Berg in der Nähe des Fischerdorfs Grundarfjörður. Dieses Gebiet, das auch als Nationalpark ausgewiesen ist, bietet zahlreiche hervorragende Fotomöglichkeiten. Der Snæfellsjökull ist bekannt als Ort, an dem vor einigen Jahren die Landung von Außerirdischen erwartet wurde, obwohl das Empfangskomitee sie weder damals noch zu einem anderen Zeitpunkt ausfindig gemacht hat.